Schwellenländeranleihen

Länder der Emerging Markets, sogenannte Schwellenländer, erwirtschaften fast 40 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts. In den wichtigsten Rentenmarktindizes werden Obligationen aus Schwellenländern jedoch zumeist mit weniger als zehn Prozent gewichtet. Auch im Rentenportfolio zahlreicher Anleger sind Schuldtitel aus diesen Ländern häufig noch deutlich unterrepräsentiert.

Emerging Markets
können Diversifizierungsvorteile bieten

Während die Wachstumskurve klassischer Industrieländer zunehmend abflacht, zeigen Schwellenländer noch immer ein signifikant stärkeres Wirtschaftswachstum. Diese überdurchschnittliche Entwicklung der Wirtschaftsleistung macht die Emerging Markets zu einem interessanten Anlageziel für Investoren auf der Suche nach überdurchschnittlichen Renditen. Verbunden mit der wirtschaftlichen Entfaltung ist auch der Finanzmarkt dieser aufstrebenden Staaten gewachsen und macht aktuell ein Kapitalaufkommen von mehr als 19 Billionen US-Dollar aus.

Anleihen aus Schwellenländern
nicht zwangsläufig volatiler

Die Vorbehalte zahlreicher Investoren gegenüber Schuldtiteln aus Schwellenländern gründen sich auf der Annahme, dass die höheren Renditen in diesem Rentenmarktsegment zwangsläufig mit einer höheren Volatilität einhergehen. Jedoch haben die dortigen Kapitalmärkte in den vergangenen Jahren durchaus an Stabilität gewonnen. So wiesen beispielsweise Unternehmensanleihen von anlagewürdiger Bonität (Englisch: „investment grade rating") aus den Emerging Markets in bestimmten Marktphasen eine geringere Schwankungsanfälligkeit auf als Unternehmensobligationen gleichen Ratings aus Industrieländern. Selbst im hochverzinslichen Anleihesegment erwiesen sich Corporate Bonds aus Schwellenländern nur als geringfügig volatiler als ihre Pendants in Industriestaaten.

Prognosen hinsichtlich der globalen wirtschaftlichen Entwicklung sagen Schwellenländern wie China und Indien in den kommenden Jahren einen doppelt so hohen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) voraus wie Industrieländern. Diese Schere dürfte sich aus Sicht von Marktanalysten mit auslaufender Anreizwirkung der US-amerikanischen Steuerpolitik noch weiter öffnen – und die Emerging Markets somit auch für die absehbare Zukunft zu einem attraktiven Anlagemarkt sowohl für institutionelle als auch private Investoren machen.

 

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