Information über den Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken und den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren in der Finanzportfolioverwaltung gemäß Offenlegungsverordnung

Stand: 15.03.2024

1. Strategie zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken

Nachhaltigkeitsrisiken umschreiben Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung (häufig auch als „ESG-Risiken" bezeichnet, entsprechend den englischsprachigen Bezeichnungen Environmental, Social, Governance), deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert einer Geldanlage haben könnte.

In unserem für die Finanzportfolioverwaltung genutzten Investitionsprozess werden Nachhaltigkeitsrisiken aktuell nicht getrennt betrachtet und bewertet. Sie sind jedoch Bestandteil der bereits bekannten und berücksichtigten Risikoarten wie beispielsweise Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko und operationelles Risiko und können die Wesentlichkeit dieser Risiken beeinflussen. Der genaue Anteil der Nachhaltigkeitsrisiken am Gesamtrisiko ist jedoch im Moment auf Grund der in den meisten Fällen fehlenden validen Datengrundlage nicht genau ausweisbar.

1.1 Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken auf Unternehmensebene

1.1.1 Produktauswahl

1.1.2 Schulungs- und Weiterbildungskonzept

1.1.3 Kooperation mit Produktlieferanten

1.1.4 Unsere Anlagestrategien

1.1.5 Überwachung der organisatorischen Vorkehrungen

 

1.2 Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken auf Produktebene

Für die Bemessung des Nachhaltigkeitsrisiko auf Produktebene (also auf Ebene der angebotenen Vermögensverwaltungslösungen) hat das oben beschriebene Produktauswahlverfahren wesentliche Auswirkungen. Hinzu kommt die Wirkung der Risikominimierung durch eine angemessene Diversifizierung der Anlage innerhalb der Vermögensverwaltung.

1.2.1 Nichtanwendung von Ausschlusskriterien

1.2.2 Unsere Anlagestrategien

1.2.3 Bewertung der zu erwartenden Auswirkungen von Nachhaltigkeitsrisiken auf die
Rendite

 

2. Information zur Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren gemäß Artikel 7 OffenlegungsVO

Nachhaltigkeitsfaktoren umschreiben Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Das Investment in ein Finanzprodukt kann je nach zugrundeliegendem Basiswert (beispielsweise der Beteiligung an oder der Investition in ein Unternehmen über Aktien oder Anleihen) zu negativen Nachhaltigkeitsauswirkungen führen, etwa wenn dieses Unternehmen Umweltstandards oder Menschenrechte auf schwerwiegende Weise verletzt.

Die MERKUR PRIVATBANK KGaA berücksichtigt nachteilige Auswirkungen von
Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren bei ihrer Finanzportfolioverwaltung aktuell nicht. Diese Entscheidung beruht darauf, dass der MERKUR PRIVATBANK KGaA die nötigen validierten Daten nicht zur Verfügung stehen.

2.1 Nichtanwendung von Mindeststandards

Die MERKUR PRIVATBANK KGaA wendet derzeit keine Mindeststandards im Hinblick auf die Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren an. Ausgangspunkt für diese Entscheidung ist das Fehlen valider Daten und Kennzahlen.

2.2 Nichtberücksichtigung von Mindestausschlüssen

Im Rahmen der Finanzportfolioverwaltung werden seitens der MERKUR PRIVATBANK KGaA keine Ausschlusskriterien berücksichtigt.

2.3 Unsere Anlagestrategien

Unsere Anlagestrategien, die bei den Investitionsentscheidungsprozessen der MERKUR PRIVATBANK KGaA im Rahmen der Finanzportfolioverwaltung zum Tragen kommen, sind darauf ausgelegt, unangemessen hohe Risiken zu vermeiden.

Derzeit werden keine unserer Strategien als nachhaltig, im Sinne von verwalteten Portfolien des Artikel 8 der Offenlegungsverordnung, von uns eingestuft.

2.4 Berücksichtigung in der Vergütungspolitik

Unsere Unternehmenswerte prägen die Identität und Nachhaltigkeit der Bank. Sie dienen der Geschäftsführung und allen Mitarbeitenden als Entscheidungsgrundlage, Handlungsorientierung und Verhaltensmaßstab. Unsere Werte bilden den Rahmen für eine ethisch einwandfreie Unternehmensführung und angemessene Risikokultur. Die Vergütungspolitik fördert und belohnt die Orientierung an unseren Werten und bildet diese ab. Mit diesem Instrument sollen die Unternehmensziele strategisch erreicht und gesteuert werden. In unserem Vergütungssystem überwiegen die fixen Vergütungsbestandteile, die für Stabilität und Kontinuität stehen, bei den variablen Vergütungsbestandteilen spiegeln sich unsere Werte wider. Für die Mitarbeitenden der MERKUR PRIVATBANK KGaA werden keine Anreize gesetzt, Nachhaltigkeitsrisiken zu ignorieren, Produkte ohne Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsauswirkungen nahezulegen oder unverhältnismäßig hohe Risiken einzugehen.

Änderungen über den Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken und den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren in der Finanzportfolioverwaltung zum 15.03.2024

Mit der Aktualisierung der Information zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in der Finanzportfolioverwaltung haben wir folgende Änderungen vorgenommen:

  • Punkt 1. Anpassung der Strategie zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken
  • Punkt 1.1.4 Klarstellung, dass derzeit keine Strategien als nachhaltig im Sinne von verwalteten Portfolien des Artikel 8 und 9 der Offenlegungsverordnung angeboten werden
  • Punkt 1.2.1 Klarstellung, dass keine Ausschlusskriterien berücksichtigt werden
  • Punkt 2.2 Klarstellung, dass keine Ausschlusskriterien berücksichtigt werden

IV. Weitere Informationen

Unsere Erklärung über die Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren können Sie über den folgenden Link abrufen.

Download [PDF]

 

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